Die Erkenntnisse, die es über die Oxidkatodenstrahlung
gibt, reichen weit über 30 Jahre zurück. Schon lange waren sich der
Astrophysiker Dr. F. Fleight und sein Kollege, der Astrochemiker Dr. M.
Jeyfray einig, dass die Erde mehr als nur ein Magnetfeld umgibt. 2015
offenbarten sie erstmals ihre Theorie, mit der sie allerdings nur Spott
ernteten. Die Theorie sollte mit einem Kürbis und einer alten
Autobatterie (aus dem 20. Jahrhundert!) veranschaulicht werden. Leider
begriffen weder Gremiumsmitglieder des Institutes für Forschung noch die
NASA-Experten noch die extra eingeflogenen Nobelpreis-Veteranen, worum es
in dem Experiment eigentlich ging.
Fleight und Jeyfray strahlten den Kürbis mit einer
Lichtquelle an, deren Spektrum annähernd dem Sonnenspektrum entgegenkam.
Die ausgediente Schreibtischlampe leuchtete den elektrisch geladenen
Kürbis auch gut an. Sie erklärten, dass durch die Ladung die Photonen
der Lichtquelle abgelenkt werden können. Da der Kürbis sich für die
Zuschauer offensichtlich nicht veränderte, blieb die Theorie über die
Oxidkathodenstrahlung für mehr als 8 Jahre ein Hirngespinst.
2023
beschäftigte sich der Internet-Surfer und Pseudo-Theoretiker Paul McFlurry mit dem Problem der
Verbesserung der Auflösung seines selbst zusammengebastelten
Ultra-Flatscreen-Monitors. Heute scheinen solche Eckdaten wie 5 mm
"dünn" und 65636 x 49152 Pixel maximale Auflösung zwar recht
klobig, aber damals setzte McFlurry Maßstäbe in der Verbesserung der
Monitorqualität. Er wollte die Zwischenräume überbrücken, indem er in
die Molekültransistoren mit der bis dahin noch nicht nachgewiesenen
Oxidkathodenstrahlung beschoss. Es stellte sich tatsächlich eine
Verbesserung ein, jedoch die Strahlung erwies sich als sehr gefährlich,
so dass McFlurry seine Forschung mehr in Richtung Nanopixel fortsetzte.
Mit dieser Verbesserung war er so erfolgreich, dass er sich fragte, warum
er je mit der Oxidkathodenstrahlung experimentiert hat.
Doch
die Wissenschaft gab diesbezüglich nicht auf. Der Antarktisforscher Prof.
Dr. J. Blyfjord machte im Jahre 2039 eine (allerdings nur seiner
Meinung nach) bahnbrechende Entdeckung. Auf seiner Station nahe dem
Südpol befand sich der erste eisbetriebene Server. In der Nähe befanden
sich an die 1000 Webcams, mit denen der Professor die Umgebung und den
Himmel beobachten wollte. Hierbei stellte er Verzerrungen von Sternbildern
fest. Zuerst dachte er sich, eine Polarmaus hätte die Kabel der Webcams
angeknabbert, aber dann kam er doch zu dem Schluss, es kann sich nur um
die Oxidkathodenstrahlung handeln. Leider waren Dr. F. Fleight und Dr. M.
Jeyfray zu diesem Zeitpunkt schon gestorben, so dass die
wissenschaftlichen Beweise für die verstärkt an den Polen auftretende
Oxidkathodenstrahlung an dieser Stelle ausblieben.
Offiziell
wurde die Oxidkathodenstrahlung nie als "existierend" anerkannt,
viele sind jedoch davon überzeugt, dass sie existiert.
Der zunächst als Familienbetrieb fungierende Hersteller OKTAL gilt
heute als einer der renommiertesten Chiphersteller der Welt. Zunächst
beschränkte er sich vor allem auf Schreibtischzubehör wie
Einwegradiergummi, Monitor-Putztücher, Batterie-Auswechsel-Zangen und
ähnliches. Doch durch die zunehmende "Elektronisierung" wollte
schon Anfang des 21. Jahrhunderts kaum noch jemand einen Radiergummi
kaufen. Auch der selbstreinigende Monitor war nicht gerade einträglich
für das Geschäft. Und die sich immer mehr ausbreitende Solartechnik
versetzte dem Unternehmen beinahe den Todesstoß.
Die Ursache sah der damalige Firmenchef Hans Flatterer eindeutig in der
Computerindustrie. Doch da er sie ohnehin nicht zerstören konnte, wollte
er einfach mit einsteigen. Geld hatte er kaum noch, und so holte er sich
im Jahre 2011 als Mitarbeiter den seit Jahren in der Psychiatrischen
Anstalt sitzenden. Dr. K. Geck. Es war vermutlich nicht sein richtiger
Name, aber Dr. Geck galt als vielversprechender Wissenschaftler, bevor er
von Außerirdischen entdeckt wurde, was ihm natürlich keiner abnahm.
Flatterer zahlte Dr. Geck den legendären Stundenlohn von EUR 1,25, was ihn
so motivierte, dass schon nach einem halben Jahr der Prototyp des neuen
Prozessors fertig war. Dr. Geck wollte ihn für den deutschen Markt
Geckum-Prozessor nennen. In der restlichen Welt sollte er unter g@gcum
erscheinen. Doch dieser witzig erscheinende Name setzte sich dann doch
nicht durch.
Da Forschungsmittel knapp waren, war der Prozessor in der Herstellung
erstaunlich billig. Dr. Geck bestand darauf, ihn für EUR 1,25auf dem
Weltmarkt anzubieten, um wenigstens noch 1000 % Gewinn herauszuschlagen.
Die Herstellungskosten betrugen nur 12,5 Cent!!
Der octdecum™
Prozessor war eine Revolution in der Computerindustrie. Die anderen
Hersteller gerieten so bald in Vergessenheit . Doch auch mit der
Nachfrage und einem größeren Unternehmen stieg auch wieder der Preis. Da
sind wir alle schon auf die nächste Erfindung gespannt!
Im
altertümlich wirkenden 20. Jahrhundert glaubten die Höhlen...
zivilisierten Menschen tatsächlich, mit
Atomkraftwerken das seit der EMC²-"Nix verstehen" Theorie-Ära
bestehende Energieproblem zu lösen. In den 50er Jahren des
vorigen Jahrhunderts gab es Visionen, für die wir heute nur ein müdes
Lächeln übrig haben. Doch damals war es alles andere als ein Witz. Als
"Visionspunkt" wurde das Jahr 2000 sehr oft verwendet (man
könnte fast meinen, es wurde missbraucht).
Wahrscheinlich, weil es immerhin 3 Nullen enthält, und somit nicht für
voll genommen werden muss.
Für dieses Jahr (fälschlicherweise oft zum 3.
Jahrtausend dazugezählt) sah man unter anderem vor, den Verkehr
in den Städten in 5 Ebenen zu betreiben. Nicht dass Radfahrer, Behinderte
oder Frauen eine extra
Ebene bekommen hätten. Nein, die LKWs sollten das Straßenbild nicht mehr
verschandeln und gefälligst unterirdisch fahren. Der entscheidende Punkt
hierbei war jedoch die Energiezufuhr. Ähnlich den Auto-Skootern auf dem
Rummel sollten die Fahrzeuge mit elektrischer Energie versorgt werden.
Energie (und jetzt kommt der Hammer) soll dann ohnehin unbegrenzt zur
Verfügung stehen. Möglich sollten dies die Atomkraftwerke machen.
Zum Glück kam es aber dann doch nicht so weit. Man
vergaß wohl in den 50er Jahren die Gefahr, die von radioaktivem Material
ausgeht. Vielleicht wollte man damit eher das Problem der
Überbevölkerung aus dem Weg schaffen, aber diese Theorie wollen wir
lieber nicht bestätigen.
Atomkraftwerke gibt es nun schon lange nicht mehr. Und
die Vorstellung, mittels elektrischer Drahtverbindung durch die Gegend zu
fahren, ist wohl auch für immer aus den Köpfen der
"Visionäre" verschwunden.
Magnesium ist wohl der erklärungswürdigste Begriff in diesem
Beitrag. Wir wollen Sie also nicht mit "Kinderkram" wie
korrelativ pulsierenden
Magnetfeld, Gittermonochromatoren oder dynamische Eigenfrequenz
von Sandschwingsystemen langweilen, womit wir tagtäglich konfrontiert
werden.
Mit dem Magnesium werden wir zwar auch
konfrontiert, aber nur indirekt. Oft verwechseln wir das chemische Zeichen
Mg mit dem Maschinengewehr, einer primitiven Waffe (dessen Konstruktion
wohl kurz nach dem Mittelalter entstanden sein muss), welche
unkontrolliert Munition abfeuert, dabei aber die menschliche Ungenauigkeit
nicht korrigiert.
Magnesium ist ein
silberweißes zweiwertiges Erdalkalimetall, dessen Atommasse,
Ordnungszahl, Elektronendrehzahl, Schmelzpunkt, Dichte, Anlagewert,
Kapitalzinsertrag und Resistenz gegen ansteckende Krankheiten sowieso
niemanden interessiert. Dennoch ist Magnesium ein
lebenswichtiges Spurenelement, dessen Spur wir nie verlieren sollten. Es wird dem menschlichen Organismus
(sprich: uns allen!!) über die pflanzliche Nahrung (Bestandteil des Chlorophylls)
zugeführt (jetzt nicht ekeln).
Magnesiummangel kann zu Muskelzuckungen, Bewegungsstörungen und
Verkrampfungen der inneren Organe führen. Also, esst immer euer
Gemüse auf!
Die Geschichte des Horoskops ist so alt wie die Menschheit selbst... Zumindest behaupten das sogenannte Wissenschaftler, die damit Geld verdienen wollen. Und Geld zu verdienen, ohne "materielle" Gegenleistung dafür bringen zu müssen, ist mindestens schon genau so alt.
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts gab es auch in der Horoskoperstellung einen Wandel. 2007 erfand der Schachcomputerbastler und Internetknoten-Entknüpfer Matt Cheese den revolutionären Horoskop-Computer. Mittels "makroharter" Software und Anbindung an das Teleskop auf dem Dach hauchte Matt Cheese dem Computer Leben ein. Der Computer
verfügte weiterhin über eine Sternenkonstellations-Datenbank und einem Analysetool. Dieses Analysetool wertete die in Internet-Horoskopen erstellten Informationen aus. So konnte die Software im Laufe der Jahre kontinuierlich verbessert werden.
Im Jahre 2012 entstand die Gemeinschaft "Horoskop als Lebensinhalt". Begründer war der clevere Hacker und Politikergegner Chuck Huck. Es ging das Gerücht herum, er sei verantwortlich für den Zusammenbruch des CIA-Informationssystems zwei Jahre zuvor. Bei diesem Datencrash wurden erstmalig alle Daten gelöscht. Auch solche, die nicht am
Netzwerk angeschlossen waren. Man erinnert sich nur an die sogenannten Disketten (ca. 1980 bis 1995), wo so gut wie keine Informationen draufpassten. Auch knapp 100 Jahre alte Aufzeichnungen (Roswell, Area 51) waren weg.
Da Huck dieses Desaster nie nachgewiesen werden konnte, konnte er als freier Mann seinen "Gesamtplan" weiterführen. Mit Gründung der Gemeinschaft "Horoskop als Lebensinhalt" machte er sich viele Menschen hörig. Er erstellte im ersten Schritt kostenlose Horoskope, in denen er auch mehr oder weniger konkrete Voraussagen machte
(Lottogewinn, neuer Partner, schöner Urlaub, Entführung von Außerirdischen). Durch Beziehungen, Manipulation und Korruption überzeugte er immer mehr Menschen von der Glaubwürdigkeit seiner Horoskope, die er als "Wegweiser" bezeichnete.
Da solche "Wegweiser" nicht jeder verdient hat, sah er in der Gründung der Gemeinschaft den einzigen Ausweg von der Kommerzialisierung. Die jetzt nicht mehr kostenlosen Horoskope der exklusiven Gemeinschaft verhalfen den Mitgliedern zunächst zu einem besseren Leben. Beförderungen, mehr Geld sowie ein schöneres Privatleben ließen darauf
schließen, dass eine Lebensweise und dem Handeln nach den "Wegweisern" zum Erfolg führen.
Schon nach 3 Jahren hatte die Gemeinschaft 20.000 Mitglieder, hauptsächlich zahlungskräftige Politiker, Manager und Prominente. Doch immer mehr setzte er die Mitglieder wie Majonetten für seine eigenen Zwecke ein. Hauptsächlich ging es ihm um Macht und Reichtum. Sein Erfolg war in der Geschichte bis dahin beispiellos.
Im Jahre 2022 hatte die Gemeinschaft 5 Millionen Mitglieder (soweit zum Thema "exklusiv") Da niemand darüber redete, war die Zahl bis dahin unbekannt. Man schätzt sie auf nicht mal 10 Prozent. Sein Privatvermögen hatte schon die Billionengrenze überschritten, und er war kurz davor, seinen eigenen Staat zu gründen. Er suchte sich
Florida aus und bot der USA als Gegenleistung die "kleine Gefälligkeit" von 500 Mrd. US Dollar an.
Doch dann kam die unerwartete Wende. Ein unbeobachteter Kometensplitter kam vom Weg ab und schoss mit voller Geschwindigkeit auf die Erde. Die Erde ist groß, aber der Splitter traf genau das Haus von Chuck Huck. Anschließende Untersuchungen ergaben, dass sich unter dem Haus in 30 Meter Tiefe ein Bunker befunden hatte, inklusive vollständige
Informationen über Mitglieder und dem "Gesamtplan", der bis ins Jahre 2035 ging. Da Huck auch den Datencrash von 2012 beschrieben hatte, war er von da an der meistgesuchteste Verbrecher. Niemand weiß genau, ob er die Katastrophe überlebt hat oder nicht.
Fakt war jedoch, dass es wieder zu einer Wende in der Horoskoperstellung kam. Ebenfalls 2022 stellte der Binärforscher Tom Toolate die Hypothese auf, Sternenkonstellationen enthalten noch viel mehr Informationen, wie z.B. DNS-Codes aller vergangener und zukünftiger Lebewesen und Antworten auf die Entstehung des Sonnensystems. Tatsächlich wies er
mit einer Formel nach, die menschliche DNS in einer bekannten Sternenkonstellation gefunden zu haben. Da jedoch niemand die Formel verstanden hat, blieb der Nobelpreis erst mal aus.
Astrologen wollten diese Formel auch nutzen. Toolate entwickelte zusammen mit der deutschen Softwarearchäologin (und Erfinderin der ersten Software, die Software entwickelt) Anna Logik ein Programm, was die hochkomplizierte Formel für den "Normalanwender" verständlich und somit brauchbar macht. Das Programm "Bi-Zodiac" wurde zur
Software des Jahres gewählt und stellte mit den Verkaufszahlen sogar das legendäre Simultan-Übersetzungsprogramm "Transcode 2.0" in den Schatten, was im Jahr zuvor über eine Milliarde mal verkauft wurde und sogar zu einem Anstieg des Auslandstourismus führte.
Im Jahre 2028 entdeckte ein 15-jähriger Schüler mit Hilfe des Programms angeblich den DNS-Code des Tyrannosaurus Rex. Trotz Klonprogrammverbots versuchte er und sein Bruder mit Hilfe der Daten die "Herstellung" des Sauriers. Es gelang den Schülern zwar nicht, aber alle Folgeversionen des Programms mussten so sehr abgespeckt werden, dass selbst eine
Horoskoperstellung nur noch mit eigener Interpretation möglich war. Der Verkauf von "Bi-Zodiac" wurde im Jahre 2035 eingestellt, da der Absatz viel zu drastisch zurückging.
Die Horoskopindustrie stand wieder auf dem Schlauch. Eine Umfrage von 2032 ergab, dass nur noch 0,45 Prozent aller Menschen an Horoskopen ernsthaft interessiert ist. 5,3 Prozent lesen sie, um sich zu motivieren. Und 28,7 Prozent wussten nicht einmal, was ein Horoskop ist.
Nach der Totalflaute kam der Rollenspielfanatiker Touch Bluescreen (erfand auch das Spiel "Cyber Medivial") auf die Idee, eine Astrologieschule zu gründen. Seine Idee war ursprünglich eine neues Spiel, wo er Astrologie, Mystik und altertümlichen Kampf mit moderner Weltanschauung und Strategie verbinden wollte. Bluescreen selbst
arbeite nicht als Dozent. Aber seine Finanzierung brachte die Einrichtung richtig in Schwung. So konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Spiel "LogFight" (2037) entwickelte er zusammen mit einigen der Studenten. Es wurde auch das Thema Horoskop verarbeitet. Schon bald entwickelte er auch noch ein Analysetool für das Spiel. 2040
waren über 24 Prozent mehr oder weniger ernsthaft an Horoskopen interessiert. Tendenz: steigend.
Fazit: Auch wenn das Horoskop immer wieder totgesagt wird, ist und bleibt es ein fester Bestandteil unserer Weltanschauung.
Wahrscheinlich weiß niemand so genau, wie der Begriff "True Color" entstanden ist. Der deutsche Schachmeister F. Arbenblind sagte 2011 in einem Interview: "Wer braucht schon 1 Milliarde Farben. Mir reichen schon 2, und selbst die verwechsle ich immer." Die Geschichte hat gezeigt, mit dieser "Strategie" konnte er nie
Weltmeister werden.
Die bildliche Darstellung von Computer-Wirrwarr begann in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Der sogenannte Monochrom-Monitor kam auf den Markt. Der Name erschien Laien zunächst verwirrend, da er weder aus Chrom bestand und auch nicht nur eine (mono) Farbe, sondern 2 Farben (stereo?) darstellte. Doch der schwarze "Hintergrund"
wurde hier nicht als Farbe gehandelt. Vorwiegend wollte man vermutlich dem Streit mit den Farbtheoretikern aus dem Weg gehen, die behaupten, schwarz sei keine Farbe.
Doch dann wollte man nicht nur Text darstellen, sondern auch Bilder - meist für Computerspiele. Somit erschienen in den 80ern dann die vergleichsweise kunterbunten Monitore mit 16 Farben.
In den 90er Jahren rückten dann sogenannte RGB- und CYMK-Modelle in den Vordergrund. Der Computer-Paläontologe Dr. G. Frog nennt dieses Zeitalter Präk@ambrium.com. Merkmale dieses Zeitalters: Verwendung des Zahlenbereichs von 2² bis 2²³ lässt auf Spuren einer primitiven Datenverarbeitungsstruktur schließen.
In Ausgrabungen fand Dr. Frog Monitore, die erstaunlich weit nach hinten gingen, trotzdem aber nur ein zweidimensionales Bild erzeugen konnten. In einer uralten Gebrauchsanweisung stand, dass diese Monitore 16,7 Millionen Farben (und somit True Color) darstellen konnten. Da der Monitor aber noch nicht über eine Ionen-Phasenkopplungs-Schnittstelle
verfügte, war es zunächst nicht möglich, den Monitor zu testen und alle Farben von einem Praktikanten durchzählen zu lassen.
Ein Meilenstein in der 2D-Bilddarstellung bezeichnet Dr. Frog die massenweise Einführung von OLED-Monitoren im Zeitalter Pro@silur.com. Jetzt sollte der Entwicklung von "realen" True Color-Monitoren nichts mehr im Wege stehen.
Die Allfarbentdeckung im Jahre 2027 führte die Computerwelt endlich in das Tri@s.com, der erste Schritt hierzu war das Patent des A##Real-Converters. Dr. Frog vergleicht diese Technologie oft mit dem Nervensystem von Süßwasserpolypen.
Seiner Meinung nach befinden wir uns jetzt in der Subdomain delay.kreide.com und sind dabei, bald eine neue Schwelle zu überschreiten.
Die Idee, ein Auto ohne menschlichen Einfluss fahren zu lassen, ist vermutlich schon so alt wie die Menschheit selbst - na ja zumindest so alt, wie die Erfindung des Autos. Anfang des 21. Jahrhunderts gelang es bereits, ein Auto mittels Sensoren, Kameras und unausgereifter Software ohne menschlichen Einfluss von einem Ort zum anderen zu bewegen. Doch
der Gedankenkontrollierer und Schrottverwerter Vince Trashfield wollte noch einen Schritt weitergehen. Er fand, dass Autos mit diesem technischen Firlefanz viel zu teuer sind. "Back to the Ford Model T Strategy" war sein Motto. Er entwickelte einen Roboter, den er aus ausgedienten Camcordern, Handys, Spielekonsolen und Militärschrott
zusammenbaute. Im Jahre 2026 stellte er ihn vor: den Universal-Bot 1.0v5. Seine Innovation war vor allem, dass der Roboter nicht nur Auto fahren konnte. Er konnte auch Haushaltstätigkeiten wie Abwaschen und Staubsaugen erledigen. Weiterhin konnte er auch einkaufen gehen und z.B. die Schwiegermutter (oder andere "beliebte" Bekannte oder
Verwandte) besuchen. Durch seine 2 Festplatten hatte er auch einen enormen Wortschatz in verschiedenen Sprachen und konnte jede Frage beantworten (wohl bemerkt: beantworten heißt nicht unbedingt, dass die Antwort richtig ist).
Die japanische Filmproduzentin und Aktionskünstlerin Hiromi Yumeko arbeitete zu dieser Zeit an dem Film "Mashine Yosei" (mittlerweile ein Science Fiction Klassiker). Die "Maschinen-Fee" war auch ein speziell entwickelter Roboter mit ähnlichen Fähigkeiten. Nur durch das erheblich höhere Budget wirkte dieser Roboter deutlich
eleganter. Hiromi Yumeko forderte Vince Trashfield zu einem Autorennen heraus - in einem selbst gewählten Fahrzeug, dass jedoch schon mindestens 50 Jahre alt sein muss (um den technischen "Firlefanz" zu minimieren). Trashfield entschied sich für einen Ford Mustang (1965) und Yumeko für einen Datsun 240Z (1974). Ausgetragen wurde das Rennen
auf einer ausgedienten Formel 1 Strecke. Nach 300 Runden gab es einen knappen Sieger: Die "Maschinen-Fee" gewann mit 7,8 Sekunden Vorsprung. Doch das machte Trashfield nichts aus. Das Rennen machte ihn berühmt. Er bekam jetzt neue Camcorder, Handys usw. als "Geschenke", so dass er schon bald den noch besseren Universal-Bot 2.0ov
vorstellen konnte. Auch für Hiromi Yumeko war es ein lohnendes Geschäft: "Mashine Yosei" wurde der weltweit erfolgreichste Film des Jahres und warf zudem jede Menge Merchandising-Artikel ab.
Aber das Rennen hatte noch eine andere Wirkung. Danach versuchten auch andere Roboter-Hersteller, einen funktionsfähigen Rennfahrer-Roboter zu produzieren. Sie entwickelten auch spezielle Autos. Im Jahre 2035 war dann der Standard für den sogenannten Formel R Wagen festgelegt. Seitdem gibt es offizielle Rennen, zu denen auch Menschen als Zuschauer
erscheinen dürfen.
Ebenfalls eine Erfindung aus dem 2. Jahrtausend ist die Umweltverschmutzung. Man könnte sie glatt als "Wohlstandskrankheit" bezeichnen, denn nur reiche Länder haben es fertig gebracht, die Umwelt zu verschmutzen. Doch warum kommt der Mensch auf die Idee, die Umwelt zu verschmutzen?
Vor der Industrialisierung und Nutzung der Kohle war alles harmlos. Lagerfeuer und Musketenkugeln haben die Umwelt noch nicht wirklich verschmutzt. Aber "Innovationen" wie die Dampflok (völlig sinnlose Erfindung mit Wirkungsgrad unter 10 %) und der Verbrennungsmotor haben der Umwelt den Rest gegeben. Wie konnte es
soweit kommen.
Fragen über Fragen. Es stellte sich heraus, dass der Mensch die Umwelt gar nicht mit Absicht verschmutzen wollte. Somit wären weitere Erläuterungen reine Zeitverschwendung