Durch pure Einbildung kam das primitive und
unterentwickelte Volk der Griechen zu der Hypothese, dass die Erde nur die
Gestalt einer Kugel haben kann. Wir bedauern die Menschen, die auf der anderen
Halbkugel unweigerlich in den Abgrund gefallen sein müssen. Führende
Wissenschaftler anderer Nationen sind allerdings darüber empört, wie die
griechischen Gelehrten die ernste Forschung auf so lächerliche Art und Weise
durch den Dreck ziehen. Auch das germanische Institut für Forschung hat schon
sein Veto eingelegt.
Über die zerstrittene Streitfrage wird am nächsten
Dienstag in einer Sondersitzung in Kairo debattiert. Da die Griechen höchstwahrscheinlich
ihre Hypothese widerlegen müssen, werden sie aber dennoch für den entstandenen
Schaden (hervorgerufene Panik der Bevölkerung durch eine mögliche Erddrehung)
zur Rechenschaft gezogen.
Die Regierungen der fortschrittlichen Zivilisationen
(Germanisches Reich, Römisches Reich u.a.) fordern ihre Untertanen auf, keine
voreiligen Entschlüsse zu fassen (wie z.B. Anpflocken an der Erde). Über die
Ergebnisse der Verhandlungen berichten wir dann am Mittwoch.
Abb. 1 Die lächerliche Vorstellung der Griechen - mögen sie nach unten fallen
Die Abbildung 1 verdeutlicht noch mal den Unfug. Auch auf der oberen Hälfte kann man bereits in den Abgrund fallen.