Wildnis

 

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Abenteuer in der Wildnis

 

"... und wie ich so mit meinem Allrad-Porsche Kombi-Cabriolet-Van durch dieses unwegsame Gelände (Tundra-Wald-Steppe) fuhr, auf welchen sich auf jedem Meter unzählige elefantengroße Schlaglöcher befanden, erblickte ich so etwas ähnliches wie ein Tier. Beim näheren Heranfahren bemerkte ich, dass es sich nur um ein Zebra handeln konnte. Dieses blutrünstige, schwarzweiß karierte, wahrscheinlich halbverhungerte Wesen blickte mich mit seinen blutunterlaufenen Augen so an, als ob es noch nie Breitreifen gesehen hatte. Dabei gibt es sie doch schon so lange. Dennoch gefror mir fast das Blut in den Adern, als dieses Monster sein Maul aufriss und seine mindestens zehn Zentimeter langen Zähne zeigte. Doch plötzlich geschah etwas unerwartetes. Es näherte sich dem Zebra ein Gepard. Doch anstatt sich auf den schmächtigen Gepard zu stürzen und ihn zu zerfleischen, rannte das Zebra einfach weg. Wahrscheinlich hatte es dringende Geschäfte zu erledigen. Ich nutzte dieses Ablenkungsmanöver, um mein Gewehr zu laden und auf den Geparden zu schießen. Getroffen habe ich ihn leider nicht, weil der Seitenwind zu groß war, dafür konnte ich ihm einen großen Schreck einjagen.

 

 

Als ich weiterfuhr, wurde das Gelände immer unwegsamer (Tundra-Wald-Canyon-Wüste). Somit konnte ich mir sicher sein, dass hier noch kein Mensch gewesen war. Und gerade zu diesem Zeitpunkt käme mir eine Imbissbude oder ein Nobelrestaurant mit Dumping-Preisen ganz gelegen. Ich hätte jetzt einen Elefanten verschlingen können. Und als ich mich umdrehte, stand auch schon einer vor mir. Er hatte bestimmt Pantoffeln an, weil er sich so lautlos annähern konnte. Doch durch die Betrachtung dieses Riesen wurde mein Hunger irgendwie kleiner. So groß hatte ich mir ihn nicht vorgestellt. Alleine die Stoßzähne würden nicht einmal längs in meine Garage passen. Doch das war noch nicht alles. Kurze Zeit stellte sich heraus, das dies nur ein Elefantenbaby war, welches seine Mutter suchte und auch fand, denn auf einmal stand sie hinter mir. Durch ihre Sirene wäre mir fast das Trommelfell zerplatzt. Doch beide Tiere verschwanden, ohne mir auch nur ein Haar zu krümmen oder aus meinem Auto eine übergroße Briefmarke herzustellen. Na ja, bei dem Volumen, welches sie besaßen, hatten sie möglicherweise erst gespeist.

 

Nun konnte ich ungehindert auf dem Weg, auf dem der Elefant gekommen war, fast wie auf einem Highway weiterfahren, denn das Gras war jetzt tiefgetrampelt. Doch Hunger hatte ich immer noch. Es war schon fast dunkel, als so etwas wie ein Schwein sah. Da hatte ich noch einmal Schwein gehabt, dachte ich mir noch so. Doch wie sollte ich es erlegen? Nach Anwendung meiner Panzerfaust wäre nichts mehr zum Essen da, beim Maschinengewehr hätte ich Bleisalat. Also blieb mir nur noch mein Messer übrig. Ich nahm mein 62 Zentimeter langes Messer und stürzte mich auf das Schwein. Es entbrannte ein furchtbarer Kampf, aus dem ich sicher als Sieger hervorgegangen wäre, wenn das Schwein nicht zwischendurch geflüchtet wäre. Also musste ich an diesem Tag auf vegetarische Kost zurückgreifen.

 

 

Nachdem ich an diesem Tag so viel erlebt hatte, wollte ich mich wenigstens für zwanzig Minuten schlafen legen. Doch nach etwa 5 Stunden wurde ich vorzeitig geweckt. Es fielen Blätter auf meinen Kopf, welche mich fast erschlugen, denn sie kamen aus einer beträchtlichen Höhe auf mich herabgesegelt. Als ich nach oben schaute, bemerkte ich eine Giraffe auf dem Baum sitzen, obwohl ihre Füße noch auf der Erde waren. Ihr Kopf war sozusagen schon zwischen den Wolken verschwunden. Aber zum Glück waren keine Wolken am Himmel zu sehen. Die Giraffe würde sich sonst im ständigen Nebel ernähren.

 

 

Auf dem Weg, den ich nach meinem Frühstück, welches aus Affenbrotbaumblättern - ich hatte sowohl Pflanzliches und Tierisches als auch Backwaren - bestand, fortsetzte, begegnete ich im Rückspiegel einem Nashorn. Erst bei 120 km/h und einigen Ausweichmanövern konnte ich es abhängen. Der starken Leistung und der schnellen Beschleunigung meines Autos habe ich es zu verdanken, dass ich noch weitere Abenteuer erleben konnte...", welche an dieser Stelle nicht mehr berichtet werden.

 

 

 

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